Blumenerde neu gemacht


Amphibienschutz

10.02.2024: Der milde Winter veranlasste schon Anfang Februar die Opportunisten unter den Amphibien sich auf den Weg zu den Laichgewässern zu machen. Um für einen plötzlich wieder beginnenden Lauf gewappnet zu sein hatte der NABU Oberhausen den Amphibienschutzzaun entlang der Hünenbergstraße und der Franzosenstraße im Oberhausener Norden am Samstag, den 11. Februar, aufgebaut. Dank der vielen fleißigen Helfer war der mehr als 600 m lange Zaun am frühen Nachmittag vollständig aufgestellt.

 

Allabendlich und am frühen Morgen wurden ca. 850 Amphibien, deren Weg an der künstlichen Barriere endete, eingesammelt und zu dem eigens angelegten NABU-Teich gebracht. So blieb ihnen der Straßentod erspart. 847 Erdkröten wechselten von Ihrem Landlebensraum in das Gewässer um zu laichen. Daneben gab es natürlich auch einige Grasfrösche und einen Molch.

 

Wer gerne an einer solchen Sammelaktion teilhaben möchte ist herzlich dazu eingeladen. Neben dem persönlichen Kennenlernen der kleinen Lurche gibt es ganz nebenbei auch viel Wissenswertes zu erfahren. Eine Anmeldung ist unter info@nabu-oberhausen.de jederzeit möglich.

 


Apfelsammlung

Auch in diesem Jahr veranstalten wir wieder eine Apfelsammlung auf dem

 

Hof von Bauer Köster,

Gabelstraße 71 in 46147 Oberhausen

 

Äpfel werden von Privatpersonen angekauft oder gegen verbilligten Saft der Obstkellterei van Nahmen eingetauscht.

 

Apfelbäume sind kleine Paradiese für bedrohte Arten wie z. B. Wildbienen, Hornissen, Garten-rotschwanz, Haselmaus und Siebenschläfer. Ein einziger Apfelbaum beherbergt bis zu 1000 Arten. Mit unserer Aktion leisten wir einen Beitrag zum Erhalt dieses faszinierenden Lebensraumes.

 


"Lust auf Zukunft" bei dm

19.05. - 31.05.2023: dm unterstützt deutschlandweit rund 3.000 Zukunftsprojekte mit einer Spende.

Im Aktionszeitraum können alle Kundinnen und Kunden im dm-Markt Klosterhardt, Kirchhellener Straße mit ihrer Stimme über die Verteilung der Spendensumme entscheiden. Im dm-Markt steht der NABU Oberhausen und ein weiterer Träger mit seinen Projekten zur Auswahl. Der NABU Oberhausen investiert seine Spende in den neuen Naturgarten auf der Rolandhalde.

 


Samstag, den 21.05.2022, 12:00 – 18:00 Uhr

Naturgartentag Haus Ripshorst

Ausstellung, Beratung, Verkauf, Vorträge, Führungen und Workshops. Rund um das Thema „Natur und Garten“ finden Erwachsene und Kinder ein bunt gemischtes Angebot: Naturgärten als Lebensraum, gartentaugliche Wildpflanzen, Gestaltungselemente im Naturgarten, Tierschutz, Gärtnern ohne Gift, Schädlinge und Nützlingen, Schulprojekte, Wildobst, Biokräuter, Kunstobjekte ......

 Der NABU Oberhausen beteiligt sich mit dem Thema "Artenvielfalt im Garten".

 Veranstalter: RVR Ruhr Grün, NaturGarten e. V., Naturschutzverbände und Biologische, Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR)

Treffpunkt: Oberhausen, Haus Ripshorst, Ripshorster Straße 306

Informationen: findorff@naturgarten.org, info@bswr.de

 


Stunde der Wintervögel

12. Zählung vom 6. bis 9. Januar 2022

Vom 6. bis 9. Januar 2022 war es wieder so weit: NABU und LBV riefen zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben Amseln und Rotkehlchen, die wie einige andere Vogelarten das ganze Jahr über bei uns bleiben, ließen sich dabei weitere Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen.

Trotz wechselhaftem Winterwetter haben rund 32.000 Menschen aus NRW aus 22.500 Gärten 760.000 Vögel gemeldet. Spitzenreiter ist und bleibt bundes- wie landesweit der Haussperling vor Kohlmeise, Blaumeise und Amsel. In NRW folgen Elster und Ringeltaube.

In Oberhausen wurden in 153 Gärten 4245 Vögel gezählt. Spitzenreiter ist auich hier der Haussperling vor Blaumeise und Amsel, gefolgt von Ringeltaube, Elster und Rotkehlchen.

 


Umweltverbände diskutieren mit Oberhausener Landtagsabgeordneten

NRW Landesregierung legt NRW-Volksbegehren zum Artenschutz zu den Akten

Auf unsere Einladung haben sich die Oberhausener SPD-Landtagsabgeordneten Sonja Bongers, Frederick Cordes und Stefan Zimkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit Vertretern der Oberhausener Naturschutzverbände BUND und NABU getroffen. Diskutiert wurde über die Konsequenzen aus dem NRW-Volksbegehren zum Artenschutz. Dass dieses erfolgreiche Volksbegehren von der schwarz-gelben Landesregierung zu den Akten gelegt wurde, stieß auf massive Kritik aller Beteiligten. Stefan Zimkeit berichtete aus Düsseldorf, dass im Landeshaushalt bedauerlicherweise keine zusätzlichen Mittel für den Artenschutz vorgesehen sind. Sonja Bongers hält das Vorgehen der Landesregierung beim Umweltschutz insgesamt für befremdlich. Die SPD-Ratsfraktionschefin erinnert daran, dass Schwarz-Gelb ausgerechnet die Stabsstelle Umweltkriminalität aufgelöst habe.

Cornelia Schiemanowski, Sprecherin des BUND Oberhausen, mahnte bei Planungen mehr Kooperation mit den Umweltverbänden an. Dann ließen sich auch in NRW viele Vorhaben, die dem Klimaschutz nutzen, ohne zeitraubende Gerichtsverfahren realisieren.

Die Naturschutzverbände kritisierten den hohen Flächenverbrauch in NRW. Die SPD möchte, dass 100.000 neue Wohnungen in NRW gebaut werden, „aber nicht 100.000 Wohnungen auf der grünen Wiese“, stellte der Abgeordnete Cordes klar. Lukas Stemper ergänzte, dass es kurzfristig erforderlich ist Leerstände in den Hitzeinseln unserer Innenstädte umzunutzen und wieder mehr Grün und Wasser in unsere Städte zu bringen.

Ein großes Problem sei auch der Verkehr, betonte Cornelia Schiemanowski. „Nicht nur Geschäftsleute wollen Parkplätze, sondern auch die Privaten. Immer mehr Vorgärten wurden deshalb zugepflastert“, kritisierte sie die immer größere Bodenversiegelung. „Da muss noch ganz viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.“

Die Einladung an den CDU-Landtagsabgeordneten Wilhelm Hausmann blieb leider unbeantwortet.

 


2021 Ökologische Maßnahmen in Oberhausen

In vielen Kommunen in NRW wirken sich schlechte Umweltbedingungen und ein Mangel an Grün- und Erholungsflächen negativ auf Biodiversität, Stadtklima, Gesundheit, Lebensqualität und Wirtschaft aus. Im Rahmen eines zusätzlichen Förderaufrufs „Grüne Infrastruktur“ im Oktober 2020 will das Land Nordrhein-Westfalens dem entgegen wirken. Heinen-Esser: „Grüne Infrastruktur sorgt für mehr Lebensqualität in Städten und Ballungsräumen, erhöht unser Wohlbefinden und ist gut für die urbane Artenvielfalt. Gerade zu Corona-Zeiten sind die Leistungen der Natur umso wichtiger für uns. Für den Förderaufruf zur Stärkung der Konjunktur durch Investitionen in grüne Infrastruktur stehen fünf Millionen Euro zur Verfügung.“

Das Förderprogramm „Grüne Infrastruktur“ verzeichnet eine hohe Nachfrage. Das zur Verfügung stehende Budget wurde durch mehr als 200 eingegangene Anträge deutlich überschritten. Deshalb wurde die Förderung auf mehr als 60 ausgewählte Maßnahmen beschränkt.

Am Montag, 12. Oktober 2020 verabreden eine Handvoll Netzwerker*innen des SAIN Projektes (Fraunhofer UMSICHT) einen Antrag im Rahmen des Konjunkturpaket I durch den NABU Oberhausen zu stellen. Am Dienstag wird konzipiert, kalkuliert und kontrolliert. Am Mittwoch ist der Antrag über eine Fördersumme von mehr als 56.000,00 Euro fristgerecht versandt. Das ehrenamtliche Engagement wird mit einer Förderung über 80% belohnt. Den Eigenanteil von 20% erbringen die Aktiven des NABU Oberhausen und der Kooperationspartner*innen indem sie zu Spaten, Pflanzschaufel und manchmal auch zur Spitzhacke greifen. Nur die Neupflanzung von Bäumen auf der Sportanlage Erlenstraße konnte an ein Garten- und Landschaftsbau Unternehmen vergeben werden. Die Maßnahme wurde bereits im Dezember 2020 fertiggestellt. Die Pflanzungen im Tiergehege Kaisergarten wurden im Februar und März umgesetzt.

Auch auf Distanz ist das Arbeiten in der Natur für viele Naturschützer*innen eine willkommene und sinnvolle Abwechslung in der Corona Pandemie. Eine Teilnehmerin: „Es ist schön überhaupt einen Termin im Kalender zu haben.“

Neben dem NABU Oberhausen sind Projektpartner*innen und Maßnahmen:

OGM (seit 01.01.2021 SBO): Neupflanzung von Bäumen auf der Sportanlage Erlenstraße und

Neupflanzung von Bäumen, Sträuchern und Anlage von Staudenbeeten im Tiergehege Kaisergarten.

Hans-Sachs-Berufskolleg: Neupflanzung von Bäumen und Baumscheiben, Sträuchern und Initialpflanzung einer heimischen Blumenwiese

die kurbel: bepflanzte Hochbeete/Pflanzkürbel zur Begrünung der Hoffläche inkl. Fassadenbegrünung

Dirk Wischmann: Anlage eines Feuchtbiotops sowie einer Trockenmauer

 


NABU Krabbelkäfer

Das Angebot richtet sich an interessierte (Groß-) Eltern mit ihren (Enkel-) Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren.

Die NABU Krabbelkäfer treffen sich jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 15:30 Uhr - 16:30 Uhr am Haus Ripshorst.  Von dort geht es bei jedem Wetter auf die Wiese, die Brache Vondern oder in den Wald um gemeinsam draußen zu spielen und die Natur im Jahresverlauf zu entdecken.

 


OAG Oberhausen Rundschreiben

Die aktuelle Ausgabe beinhaltet den Jahresbericht 2021 und zwei weitere Artikel zu den Themen Gebäudebrüterschutz und Seidenschwanzvorkommen im Jahr 1883.

Download
OAG Oberhausen Rundschreiben Nr. 32.pdf
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2019 Ökologische Maßnahme in Osterfeld

Neue Staudenbeete für die Bottroper Straße

In wenigen Wochen brummt und summt es auf weiteren blühenden Oasen in Osterfeld. Bereits im letzten Jahr hat der NABU Oberhausen in Zusammenarbeit mit dem Bereich Umweltschutz der Stadtverwaltung und der OGM GmbH an der Gildenstraße/ Bottroper Straße Staudenbeete angelegt. Weitere ehemalige Rasenflächen ohne besondere gestalterische Bedeutung entlang der Bottroper Straße wurden jetzt ökologisch mit Stauden-pflanzungen umgestaltet und aufgewertet.

Die Maßnahme wurde durch den Osterfelder Zentrumsfonds des Stadterneuerungsprojektes „Soziale Stadt Osterfeld“ zu 50 % gefördert. Den Eigenanteil kann der NABU nach einem Spendenaufruf durch Zuwendungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen Volksbank Rhein-Ruhr, GE-WO, Stadtsparkasse Oberhausen, KREY und BOLDER stemmen. Schwierig erwies sich dieses Mal die Beschaffung der Pflanzenmischung „Präriemorgen“, die sich einer immer größeren Nachfrage erfreut.

Die Pflanzungen erfolgten ehrenamtlich durch aktive Mitglieder des NABU, Teilnehmende der Oberhausener Gemeinwohlarbeit der Kurbel und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde sowie der OGM GmbH. Die positive Umsetzung des Projektes zeigt einmal mehr, dass auch ökologische Maßnahmen in der Stadt von vielen Engagierten zum Wohl von Mensch und Tier getragen wird.